Gasshuku 2023 in Tamm (D)
Das deutsche Trainingslager fand dieses Jahr wieder in Tamm statt, welches in der Nähe von Ludwigsburg liegt. Mit rund 800 Teilnehmer aus ganz Europa eines der grössten Gasshuku. Während fünf Tagen mit je drei Trainingseinheiten wurde in fünf verschiedenen Leistungsklassen trainiert. Neben den deutschen Instruktoren waren diesmal von Japan die beiden Honbu-Dojo-Instruktoren Tatsuya Naka und Yuko Hirayama zu Gast.
Tatsuya Naka, geboren 1964, 7. Dan. Er begann mit Karate in der Schule, zuerst im Wado-Ryu. Nachdem er 1982 sich für ein Studium an der Takushoku-Universität einschrieb, schloss er sich dem Karateklub der Universität an und übte nun das dort praktizierte Shotokan. Nach Abschluss seines Studiums in Wirtschafts- und Politikwissenschaften begann er die JKA-Instruktorenausbildung, welche er 1989 abgeschloss. Er veröffentlichte in den letzten Jahren einige Lehrvideos und verschiedene Bücher. Naka-Sensei unterrichtet in seinem Dojo in Tokio und an Lehrgängen in der ganzen Welt.
Yuko Hirayama, geboren 1969, 7. Dan. Begann mit acht Jahren mit Karate, praktizierte zuerst den Yoshukei-Stil und wechselte mit neunzehn Jahren zum JKA-Honbu-Dojo, wo sie noch einmal mit dem Weissgürtel im Shotokan begann. 1998 schloss sie die JKA-Instruktorenausbildung ab. Hirayama-Sensei unterrichtet im Honbu-Dojo.
In den fünf Trainingstagen wurde sehr abwechslungreich trainiert. Neben den beiden japanischen Instruktoren Naka-Sensei und Hirayama-Sensei unterrichteten auch Toribio Osterkamp (DJKB-Instructor), Thomas Schulze (DJKB-Nationalcoach), Julian Chees (DJKB-Instructor), Giovanni Torzi (Ehem. DJKB-Stützpunkttrainer), Andreas Klein (DJKB -Stützpunkttrainer), Pascal Senn (DJKB -Stützpunkttrainer). Unter den wenigen Teilnehmern aus der Schweiz waren vom Karate-Kai Lenzburg Sonja Plüss und Peter Buhofer dabei.
Eine gute Gelegenheit bot sich, das erste auf deutsch übersetzte Buch von Naka-Sensei signiert zu bekommen.
