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Autor: Karate-Kai Lenzburg

Jubiläumsanlass 50 Jahre Swiss Karatedo Renmei 
Open Air Training Schaffhausen

Bei Bilderbuch-Wetter fand am Samstag, 29. Juni 2019 eine Karate-Open-Air-Veranstaltung in Schaffhausen statt. Es war ein erster Anlass zum 50-jährigen Jubiläum der Swiss Karatedo Renmei, welcher durch den Karate-Klub Schaffhausen ausgerichtet wurde. Der Klub Schaffhausen ist mit Winterthur und Lenzburg Gründungsmitglied der Swiss Karatedo Renmei. Die Veranstaltung fand auf einem Sportplatz direkt am Munot statt mit fantastischem Blick zum Schaffhausener Wahrzeichen und zur Altstadt.

Gestartet wurde am Vormittag mit einem Training für die Kids. Anschliessend folgte das Training für die Erwachsenen und als Abschluss fand ein Dreiländerkampf zwischen Belgien, Italien und der Schweiz statt. Mit einem Apéro im benachbarten Gartenrestaurant «Alter Emmersberg» schloss die sehr gut besuchte Veranstaltung.

Weitere Fotos siehe:

https://www.jka-karate.ch/photos/index.php/2019-06-29_50Jahre-SKR_Erwachsene&Laenderkampf

Neuer J+S-Leiter beim KARATE-KAI LENZBURG

Am Sonntag, 23.06.2019 wurde unserem Mitglied Carmen Boza in Mürren die Anerkennung als J+S-Leiter verliehen. Der Abschluss erfolgte nach einer insgesamt sechstägigen Ausbildung in Mürren. Carmen Boza, Jahrgang 1995, hatte 2004 beim KARATE-KAI LENZBURG in der Jugendgruppe mit Karate begonnen und trainierte dort über vier Jahre. Nach einer Trainingspause wechselte sie 2013 in die Erwachsenengruppe. Carmen wurde im Rahmen der Trainer-Nachwuchsförderung seit 2016 als Assistenztrainer für Jugendkurse eingesetzt und unterrichtet seit 2018 regelmässig bei Jugend- und Erwachsenenkursen. Carmen hat bereits auch die zwei Jahre dauernde Modultrainer-Grundausbildung des SKR besucht und im Herbst 2018 mit dem Trainerzertifikat abgeschlossen.

Wir gratulieren Carmen zu dem erfolgreichen Abschluss als J+S-Leiter.

Mürren steht in Flammen für die Schweden

Omi, Philipp, Nicole, Maria, Carmen,Sonja, der Prüfling Judith, der Osterhase Andy und der Reiseleiter Manuel erleben einmal mehr im Osterlager die Magie von Schnee, Sonnenschein und Sambonzuki

Zugegeben, die Lenzburger Delegation, die sich dieses Jahr zu Ostern wieder auf die lange Reise zum Karate-Symposium machte, fiel eher klein aus. Doch diese Truppe konnte Mürren mit seiner atemberaubenden Landschaft, dem schönen Wetter und den beflügelnden sportlichen Inputs voll geniessen. Zumindest fast alle: Philipp, frisch verletzt, konnte nur am Dojo-Leiter-Kurs teilnehmen und nutzte die Zeit vermehrt zum Schaffen und zum Yuna-Knuddeln. Und Klein Yuna mit ihren 4 Monaten erreichte «noch nicht ganz» das Mindestalter fürs Training.

Der grosse Wehmutstropfen des diesjährigen Osterlagers war die Abwesenheit von Sugimura Sensei. Sein Philosophieren in der Trainingshalle und sein breites Grinsen im «Stübli» wurde von allen Seiten vermisst.

Für besonders viel Action sorgte dafür die 10köpfige Truppe aus Schweden rund um den diesjährigen Ehrengast Sensei Kent Rantzow und seine Tochter Sandy, beides hochdekorierte Karate-Kas. Mit Kents ansteckender Begeisterung für «Speed Speed Speed!» und Sandys schweisstreibender Fitnessabschlussrunde wurden wir ordentlich gefordert, aber auf gute Weise!

Für die Tradition «pro Osterlager: ein Lenzburg-Prüfling» sorgte dieses Jahr Judith: sie bestand am Samstag ihre Prüfung zum 1. Kyu. «Am Anfang war ich unglaublich nervös, aber wenn die Prüfung mal beginnt, versucht man einfach nur noch sein Bestes zu geben.» Wir gratulieren herzlich!

Traurig aber wahr: wir werden alle älter und wollten viel mehr schlafen. Im «Bliemlichäller»  liess sich dieses Mal jedenfalls kein Lenzburger blicken! Dafür entschied sich der harte Kern von uns am Montag noch für einen gemeinsamen Ausflug hoch zum Rothorn, wo Manuel prompt der Aussicht Konkurrenz machte und zum beliebten Fotomotiv für die chinesischen Touristen wurde.

Aber es gab auch noch andere kleine Highlights neben Rothorn und Karate…

Für manche war es Baby Yuna, für andere Andy, der wie jedes Jahr mit einer grossen Ladung Schokohasen den Osterhasen vertrat, oder ganz einfach der Umstand, in Mürren all die Freunde von anderen Vereinen wieder zu sehen. Viele Gründe also, dass das Osterlager einmal mehr die lange Reise wert war. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!

Höchste nationale Schiedsrichter-Lizenz für Toni Angelicchio

Anlässlich der Swiss Karate League vom 16./17. März 2019 hat Toni Angelicchio seine letzte Prüfung für die Schiedsrichterqualifikation «National A-Lizenz» Teil Kata erfolgreich abgeschlossen. Damit hat Toni die national höchste Lizenz und kann sich künftig auch an der Aus- und Weiterbildung für den internationalen Einsatz beteiligen.

Toni Angelicchio hat im Jahr 1991 im KARATE-KAI LENZBURG mit Karate begonnen und ist seit 1992 Mitglied. Bis auf einige Jahre beruflich bedingter Unterbrüche, wo Toni in anderen Regionen der Schweiz weilte, trainierte Toni in Lenzburg. Toni engagierte sich in den neunziger Jahren als aktiver Wettkämpfer. Im Jahre 2005 hat er eine Karriere als Schiedsrichter beim Verband gestartet und ist seit einigen Jahren offizieller Nationalschiedsrichter.

Gratulation an Toni!

Zepterwechsel beim KARATE-KAI LENZBURG

Der KARATE-KAI LENZBURG lud dieses Jahr zur 49. Generalversammlung ein, die mit zwei grösseren Traktanden aufwartete. Einerseits musste die GV über das Budget für das kommende Jubiläum abstimmen (50 Jahre KKL), zum anderen sollte ein neuer Präsident gekürt werden.
Christof Erni verlässt nach nun mehr über 18 Jahren den Vorstand, davon 11 Jahre als Präsident. Mit viel Engagement und Herzblut führte er den Verein, weit über das Pflichtenheft hinaus. Um seinem grossen Engagement zu danken, wurde Christof Erni zu diesem Anlass die Ehrenmitgliedschaft verliehen, welche er unter Standig Ovations verliehen bekam.
Das Zepter wurde sodann auch gleich an Yves Schumann (1.Dan) übergeben, welcher einstimmig von der Generalversammlung gewählt wurde.

Erfolgreicher Abschluss der Trainerausbildung SKR

Unsere drei Mitglieder Toni Angelicchio, Migi Keck und Carmen Boza haben erfolgreich die Trainer-Basisausbildung unserer Stilsektion Swiss Karatedo Renmei (SKR) mit dem Zertifikat abgeschlossen. Diese Ausbildung dauerte zwei Jahre und umfasste insgesamt sechs Module. Damit hat unser Klub nun eine stattliche Zahl Mitglieder, welche das Zertifikat der SKR-Trainerausbildung erhalten haben:
2013 Manuel Boza, Adrian Meyer und Christof Erni; 2014 Stephan Läuchli, Roland Brütsch und Andy Wimmer, 2018 (Frühling) Yves Schumann.

Training in Edinburgh mit Sensei Tommy Morris, 8. Dan

Insgesamt acht Danträger vom KARATE-KAI LENZBURG beteiligten sich an der Schottlandreise nach Edinburgh, welche von der Stilsektion Swiss Karatedo Renmei durchgeführt wurde. Neben weiteren elf Danträgern aus anderen Klubs und den Partnern ergab sich eine Reisegruppe von knapp dreissig Personen.

Die Reise führte u.a. über eine Stadtbesichtigung von Edinburgh, einen Ausflug in die Highlands nach Pitlochry mit Besuch der Whiskybrennerei Edradour und nach Falkirk Wheel, wo ein einzigartiges Schiffshebewerk besichtigt werden konnte.

Am Sonntagmorgen fand ein Karatetraining statt. Als Trainer beehrte uns Sensei Tommy Morris, 8. Dan. Die Schweizer-Karateka kennen Tommy Morris vor allem als langjähriger Weltchefschiedsrichter WKF, der früher mehrmals in der Schweiz Schiedsrichterkurse für den Schweizerischen Karateverband geleitet hatte.

Tommy Morris war der Erste in Schottland, dem ein schwarzer Gürtel in Karate verliehen wurde (1965). Tommy Morris, geboren 1939, begann 1954 mit dem Training von Ju-Jitsu und Judo, 1961 mit Karate. Er praktiziert Shukokai-/Shito-Ryu-Karate.

 

Training mit Anki Takahashi, 8. Dan, Japan

Sensei Anki Takahashi, 8. Dan, Mitglied des Shihankai der Japan Karate Association (JKA) und Zen-Mönch, war für wenige Tage in Europa. Einige Mitglieder des KARATE-KAI LENZBURG konnten an einem sehr spannenden Lehrgang vom 14.-16. September in Freiburg/ Deutschland teilnehmen. Anki Takahashi, geboren 1940, begann im Alter von achtzehn Jahren mit Karate an der Komazawa-Universität, wo er Buddhismus studierte. Nach Abschluss der Universität absolvierte er den Instruktorenkurs der JKA, damals unter der Leitung von Masatoshi Nakayama, zusammen unter anderen mit Hideo Ochi. Anki Takahashi lebt in Japan im nördlichen Honshu und betreut als buddhistischer Priester einen Familientempel.

Traditionelles Grillfest beim Karate-Kai Lenzburg

Am vergangenen Samstag fand das traditionelle Grillfest des KKL statt. Auch dieses Mal war eine Delegation des Karatekai Basel dabei. Aber natürlich ging es vor dem kulinarischen Teil erst in der Lenzhard Turnhalle zur Sache. Der eingeladene Gasttrainer Palden Gangshontsang (5. Dan), vom Karate Kai Oetwil am See, liess die Teilnehmenden Karatekas von jung bis erfahren ins Schwitzen kommen. Das Training war bestens besucht und weit mehr als 40 Karatekas folgten motiviert den Anweisungen des Trainers. Während 120 Minuten leitete Palden Gangshontsang die Karatekas (von Weiss- bis Schwarzgurt) durch ein interessantes Training. Was mir am meisten geblieben ist: «Versucht jedes Mal im Training zwei Dinge zu verbessern und arbeitet daran. Nur zwei Dinge und ihr werdet immer besser». Klingt doch eigentlich ganz einfach, also lieber nur auf ein, zwei Sachen im Training konzentrieren, die noch nicht so gut klappen, als alles auf einmal verbessern zu wollen.
Anschliessend ging es in die Waldhütte Schafisheim, dort hatten Christoph und Adrian schon alles für die hungrigen und durstigen Teilnehmer und ihre Familien vorbereitet. Und so verbrachten wir einen geselligen Abend bei vorzüglichen Grilladen, feinen Salaten und Desserts im Wald. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle an Christoph und Adi die auf das Training verzichtet haben und so gut für uns vorgesorgt haben (und auch jedesmal wieder für Ordnung sorgen nach dem Fest).

Internationales Trainingslager in Deutschland

Vom 30.07. bis 3.08.2018 fand in Deutschland das internationale Sommer-Trainingslager (jap. Gasshuku) statt, dieses Jahr in Baden-Baden. Mit rund 1’000 Teilnehmern gilt es weltweit als eines der grössten Karate-Trainingslager, jeweils unter Leitung von Shihan Hideo Ochi (9. Dan), deutscher Chefinstruktor und offizieller Europa-Verantwortlicher der Japan Karate Association (JKA). Hochkarätige Instruktoren unterrichteten die Sportler an je drei Lektionen pro Tag in sieben Leistungsklassen nach Kyu- bzw. Dangraden. Neben Shihan Ochi waren dies Hideo Yamamoto, JKA-Instruktor und Ayumu Kameyama aus Japan, unser Schweizer Chefinstruktor Koichi Sugimura sowie die DJKB-Instruktoren/-Verbandstrainer aus Deutschland Risto Kiiskilä, Toribo Osterkamp und Julien Chees, sowie der Nationalcoach Thomas Schulze und der Bundesjugendtrainer Markus Rues.

Vom Karate-Kai Lenzburg waren Andy Wimmer, Roland Brütsch und Peter Buhofer aus dem Trainerteam in der höchsten Leistungsklasse (3. Dan und höher), Sonja Plüss in der Klasse 1.+2. Dan und Judith Jörger in der Leistungsklasse 2.-3. Kyu neben Sportlern aus ganz Deutschland und vielen weiteren europäische Nationen dabei.

Karate-Legende Tanaka: Lehrgang in Europa

Zwei Trainer des KARATE-KAI LENZBURG, Adrian Meyer und Peter Buhofer, hatten am Samstag, 28.07.2018 die Möglichkeit, einen exklusiven Lehrgang mit dem legendären Karatemeister Masahiko Tanaka Sensei, 8. Dan, in Schluchsee, Deutschland zu besuchen. Dieser Instruktorenlehrgang war schon seit Monaten ausgebucht. Tanaka Sensei leitete nach über fünfundzwanzig Jahren wieder in Deutschland einen Lehrgang. In Deutschland ist in der Karate-Szene Tanaka-Sensei vor allem aus den Weltmeisterschaften in Bremen im Jahr 1980 in Erinnerung. In der Finalbegegnung des Mannschafts-Kumite Japan gegen Deutschland holte Tanaka-Sensei als Schlusskämpfer im Entscheidungskampf in den letzten Sekunden vor Schluss den entscheidenden Treffer und so wurde Japan Weltmeister.

Masahiko Tanaka Sensei wurde am 24.02.1941 in Tokyo geboren. Er studierte Landwirtschaft und Veterimärmedizin an der Nihon Universität. Nach seinem Abschluss traf Tanaka Sensei die Entscheidung, neben einer Anstellung in der Wirtschaft das Karatetraining als Lebensinhalt zu wählen. Der erste Sieg an der Weltmeisterschaft gelang ihm im 1973 im Alter von 32 Jahren, weitere Weltmeistertitel errang er 1975 und 1977. 1975 bis 1978 war er Nationaltrainer von Dänemark. Von dort aus bestritt er als Repräsentant Japans verschiedenste Wettkämpfe, die er alle gewann. 1978 kehrte Tanaka Sensei nach Japan in die Japan Karate Association (JKA) zurück. 1985 entstand sein Buch «Mastering Kumite», eine Pflichtlektüre für jeden fortgeschrittenen Karateka. Es enthält detaillierte Beschreibungen grundlegender Konzepte, die im Kumite verwendet werden. Die in dem Buch verwendeten Kalligraphien wurden von Tanaka geschrieben. Ursprünglich auf Japanisch veröffentlicht, wurde das Buch 1997 ins Deutsche übersetzt. Tanaka, der derzeit den Rang des 8. Dan innehat, ist Ehrenmitglied im JKA Shihankai (Instructors Committee) und sitzt im Internationalen Board of Directors der JKA.

Der Lehrgang in Schluchsee bestand aus zwei Lektionen von zwei und eineinhalb Stunden Training. Tanaka Sensei legte viel Wert auf die Einhaltung und das Verständnis der Form/Etikette. Anhand der verschiedenen Heian-Katas wurden sehr viele Details der Basistechniken über die grundlegende Bewegungsform bis zur Anwendung im Kumite bzw. mit Partner geübt. Tanaka Sensei konnte aus seiner fast sechzigjährigen Karatepraxis und seinen Erfahrungen aus einer Wettkampfzeit auf höchstem Niveau viele Details der Bewegungsformen erklären und uns unzählige Denkanstösse und Anregungen für unseren Unterricht mitgeben.

 

Danprüfungen in Bern

Wie jedes Jahr fanden zum Abschluss des Sommer-Trainingslagers auch die Danprüfungen der Swiss Karatedo Renmei statt. An dieser Prüfung bestand von unserem Klub Roland Brütsch verdient den 4. Dan.

Insgesamt vierzehn Kandidaten nahmen an den Prüfungen teil. Sieben Prüflinge zum 1. Dan, sechs Prüflinge zum 2. Dan und Roland Brütsch zum 4. Dan.

Roland Brütsch, Jahrgang 1964, hat im Jahr 1983 im Karate-Klub Schaffhausen mit Karate begonnen und ist seit 1992 Mitglied in unserem Klub.
Roland hatte sich bereits in Schaffhausen als Trainer engagiert und ist seit 2005 Trainer im KARATE-KAI LENZBURG. Er hat 2006 die J+S-Grundausbildung als Leiter, 2008 als Seniorensportleiter (BASPO) mit Qualitop-zertifizierung und 2010 als Erwachsenen-sportleiter (BASPO) abgeschlossen. Seit 2008 ist Roland Mitglied der Technischen Kommission und seit 2009 zudem im Vorstand als Vertreter der TK.
Neben seiner sehr aktiven Tätigkeit im KARATE-KAI LENZBURG nimmt Roland regelmässig an Aktivitäten des Stilverbandes Swiss Karatedo Renmei, des Schweizerischen Karateverbandes und an internationalen Trainingskursen im Ausland teil.

Herzliche Gratulation an Roland zum 4. Dan!